HOLZ-SCHREIBER MANUFAKTUR

Eisenholz - Panama Kanal - Ipé Guayacan

Zur Geschichte

Dieser Baum stand im jetzigen Stausee des Panamakanals (Gatun See). Der Kanal wurde 1914 fertiggestellt, damit hat dieses einzigartige Holz weit über 100 Jahre im Wasser des Sees verbracht.

Der Panamakanal ist den neuen Schiffsgrößen nicht mehr gewachsen und muss deswegen verbreitert und vertieft werden. Der Abraum soll auf dem Grund des Stausees verbracht werden. Dieser Stausee war vor 1914 ein natürliches Tal mit Baumbestand. Dieses Tal wurde geflutet und die Bäume standen seit dem unter Wasser, teilweise sehr tief.

Die Bäume wurden unter Wasser von Tauchern “abgesägt” und mittels Auftriebkörpern an die Oberfläche gebracht und “geerntet”. Dieses Holz ist endlich, da die Unterwasserholzfäller in Panama nur noch sehr wenige Stämme dieser Art aus dem Stausee ziehen.

Merkmale des Holzes

Name: Ipé Guayacan

Es handelt sich um sogenanntes “Eisenholz”, weil es mit 1.150kg/m3 schwerer als Wasser ist, also nicht schwimmt.

Im Rohholz, das übrigens rötlich-braun in der Färbung ist, kann man vereinzelte Versuche von Bohrwürmern erkennen. Natürlich war das “Eisenholz” viel zu schwer zu durchbohren.

In bearbeiteter Form bekommt das Holz einen satten dunklen Braunton, der mit feinen helleren Braunstreifen durchzogen ist.

Was ich aus dem seltenen Holz herstelle

Hier habe ich als Set der Serie Sylt ein Beispiel erarbeitet, wie das Eisenholz aus Panama fertig aussieht.

Wer Interesse an einem Schreibgerät mit diesem Holz hat, findet es unter den exotischen Hölzern.

Der Preis orientiert sich, wegen der hohen Vorkosten und der Endlichkeit des Vorkommens, jeweils an denen des Kauri-Holzes oder der Mooreiche.